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Für wen ist Pilates?

Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken zählen zu den sogenannten Volksleiden – das ist ein trauriger Fakt, der sich aber einfach und schonend vermeiden lässt. Auch junge Menschen klagen häufig über einen „steifen Nacken“, sind ungelenkig und unausgeglichen, weil sie für das Studium, die Schule oder im Beruf oftmals stundenlang am Computer sitzen müssen.

Alle Pilates-Übungen werden mit Rücksicht auf die körperlichen Voraussetzungen und den Trainingsstand der Teilnehmer angeleitet, deshalb ist die Methode für Frauen und Männer jeden Alters geeignet.

Ziel ist es, langfristig bewusster mit seinem Körper umzugehen und falsches Bewegungsverhalten abzulegen. Das Training sorgt für einen stärkeren und beweglicheren Körper, was sich wiederum positiv auf das eigene Wohlbefinden und die Balance auswirkt.

Wenn Sie unsicher sind, ob Pilates das Richtige für Sie ist, kontaktieren Sie mich. Ich berate Sie gern.

Das Pilates Training eignet sich zum Beispiel hervorragend

  • um schmerzhaften Verspannungen vorzubeugen und entgegenzuwirken,
  • als Ausgleich zu einseitigen Tätigkeiten und zu einer anderen Sportart,
  • als Prävention und Rehabilitation,
  • um Stress abzubauen,
  • zur Entspannung und um Kraft zu tanken.

Was ist Pilates?

Entwickelt aus verschiedenen Bewegungsarten wie Yoga, Tai Chi, Gymnastik und Tanz ist Pilates ein effektives und modernes Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Tiefenmuskulatur.

Die Pilates-Methode spricht gleichermaßen Körper und Geist an. Die Übungen werden fließend, und aus einer stabilen Körpermitte (Powerhouse) heraus durchgeführt. Im Vordergrund stehen die Bewegungsqualität, die Wahrnehmung, Konzentration und die Zwergfellatmung. Besonders die tiefliegenden Muskeln von Bauch, Beckenboden und Rücken werden gestärkt sowie die Beweglichkeit des gesamten Körpers verbessert.
Schon nach kurzer Zeit lassen sich erste Erfolge verzeichnen: Verspannungen lösen sich, die Ausdauer wird erhöht und die Körperhaltung optimiert.

Das Training findet unter Berücksichtigung der sieben PILATES Bodymotion Prinzipien statt:

1. Atmung

Die bewusste und gleichmäßige Atmung ist die Grundlage aller Pilates-Übungen.

2. Zentrierung

Bauch- und Beckenbodenmuskulatur werden aktiviert.

3. Schultergürtelorganisation

Der Schultergürtel wird optimal ausgerichtet.

4. Gelenkartikulation

Einzelne Wirbelkörper und Gelenke werden mobilisiert.

5. Bewegungslänge und -weite

Raumgreifende Bewegungen strecken die Wirbelsäule und weiten den Schulterbereich.

6. Gewichtsverlagerung und Alignment

Das Einnehmen einer korrekten Körperhaltung über eine kontrollierte
Gewichtsverlagerung.

7. Lockerheit und Entspannung

Das Bewusstsein von An- und Entspannung wird geschult.

Wer ist Pilates?

Joseph Hubert Pilates

Der Gründer der Pilates-Methode, Joseph Hubertus Pilates, wurde 1883 in Mönchengladbach geboren. Als Kind schon von Asthma, Rachitis und Rheuma geschwächt, wollte er seine Beschwerden nicht einfach hinnehmen und beschloss, aktiv dagegen anzukämpfen. Er trainierte seinen Körper mit Hilfe verschiedener Sportarten wie Turnen, Boxen, Tauchen und Skifahren.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er in Großbritannien inhaftiert. Im Lager unterrichtete er seine Mitgefangenen in verschiedenen Fitness- und Entspannungstechniken und half ihnen auf diese Weise, schon in Gefangenschaft zu rehabilitieren.

Durch seine vielfältigen Erfahrungen und stetigen Verbesserungen entwickelte er seine eigene Trainingsmethode zunächst unter dem Namen „Contrology“, die wir heute unter Pilates kennen. In New York eröffnete er gemeinsam mit seiner Frau das erste Pilatesstudio, in dem er unter anderem Künstler, Schauspieler wie auch Tänzer verschiedener Tanz-Kompanien trainierte.

Er unterrichtete bis zu seinem Tod 1967. Seine Schüler sorgten dafür, dass seine Methode bis heute fortgeführt und weiterentwickelt wird.

Viele Prominente wie Heidi Klum, Brad Pitt und Julia Roberts praktizieren Pilates intensiv und beschwören die positiven Ergebnisse des Trainings.